Der
Anflug auf Kathmandu ist einer der spannendsten unserer Reise. Die
Bergkette, welche Nepals Hauptstadt umschließt, ist umhüllt von dichten
Wolken, was absolute Konzentration unsererseits verlangt. Trotz
Gewitterwarnungen nördlich des Airports landen wir mit VOR/DME
Approach. Bei leichtem Nieselregen begrüßen uns die Rhesus-Affen, die
frei auf dem Rollfeld herumlaufen und wir freuen uns über das etwas
kühlere „Bremer-Schmuddelwetter“. Da der Flughafen recht klein ist
benötigen wir keine teure Handling Company. Die Zollbeamten
beziehungsweise die Einheimischen generell haben eine sehr freundliche,
offene Art. Angekommen in dem wunderschönen Hotel Dwarika´s, eine Art
Museum-Hotel was mit sehr viel Liebe von der Rotarierin Ambica Shrestha
aufgebaut und geleitet wird, halten wir erst einmal eine ausgedehnte
Mittagspause, da wir von der feuchten Höhenluft doch recht erschöpft
sind. Für Sonntag ist eine Tour mit Guide ins nahe gelegene Bhaktapur
vorgesehen. Viele hinduistische und buddhistische Tempel sowie einen
Einblick in das städtische Leben Nepals erlangen wir. Für den
Nachmittag hat Ambica die wichtigsten Rotarier Kathmandus eingeladen
und wir halten unsere Präsentation in einer sehr entspannten Atmosphäre
im wunderschönen Hotelgarten. Abends lädt sie uns dann zum exzellenten
Nepalesischen 7 Gänge Menü ein und wir haben interessante
Konversationen über die aktuelle politische Situation im Land. Ganz
nebenbei erwähnt sie, dass sie auch schon Roman Herzog, Hillary Clinton
sowie Prinz Charles beherbergt hat. Leider ist es verboten mit unserem
eigenen Flieger zum Himalaya zu fliegen. Montag morgen heißt es deshalb
früh aufstehen, denn es geht mit einer King-Air von Buddha Airlines zum
Mountain Flight. Der Himalaya ist wirklich sehr beeindruckend und wir
schießen zig Fotos vom Mt. Everest.
Am Nachmittag fahren wir dann noch einmal aufs Land um die Schönheiten
dieses wunderbaren Landes zu entdecken. Dienstag morgen fahren wir dann
zu der ebenfalls von den Rotary Clubs aus Bremen unterstützten Lepra
und Behinderten Stiftung Shanti Sewa Griha (www.shanti-leprahilfe.de).
Was Marianne Grosspietsch hier aufgebaut hat, ist zutiefst
beeindruckend. Über 1400 Bedürftige werden hier versorgt und behandelt.
Die nepalesische Regierung unterstützt diese Stiftung nicht und so wird
der jährliche Bedarf von 300 000€ jährlich zu 70 Prozent durch Spenden
gedeckt. Die anderen 30 Prozent erwirtschaften die Patienten durch
Verkauf von Agrarprodukten sowie Export von Handarbeiten, die dann z.B.
auf Deutschen Weihnachtsmärkten verkauft werden. Wir sind wirklich sehr
gerührt von den Schicksalen dieser Menschen und die eigenen Probleme
werden auf einmal ganz, ganz klein. Mittags treffen wir uns mit dem
Deutschen Botschafter zum Essen im Hotel. Nachmittags fährt Ulf zum
Flughafen um die die Formalitäten für den morgigen Abflug zu regeln.
Gegen 5 pm sollen dann ein paar Leute von der Presse kommen woraus dann
beinahe eine richtige Pressekonferenz mit ca. 15 Reportern wird.
Bereits heute sind schon 2 Artikel veröffentlicht ("in the
press"), was
uns am Airport sehr hilft schnell überall durch zu kommen. Die
Zollbeamten halten uns die Artikel entgegen und während des Betankens
auf dem Rollfeld bildet sich fast schon eine Traube von Menschen um
unser Flugzeug!
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The approach
for Kathmandu airport is quite demanding. The surrounding mountains are
covered by clouds what requires absolute concentration. Landed on the
airport, rhesus-monkeys already welcome us on the apron. Fortunately
the air temperature is lower than in Delhi. No problems on the small
airport and we do not need an expensive handling agent. Arrived in the
beautiful Dwarika´s Hotel of Rt. Ambica Shrestha, Dawa Zimba, who
fought with all the bureaucracy before arriving, welcomes us. We are
pretty tired and have a little nap. On Sunday morning we go to
Bhaktapur with a guide to see some temples of Hinduism and Buddhism.
For the afternoon Ambica has arranged a Rotary meeting with all the
official Rotarians of Kathmandu in the very nice garden of her hotel.
In a wonderful atmosphere we hold our presentation and get to know very
open-minded, nice people. In the evening she invites us for a superb
Nepalese dinner. Because it is not allowed to go with our own aircraft
to the Himalaya Mountains, we have to get up very early on Monday to
fly there on a mountain flight with Buddha Airlines. We are speechless
and take a lot of photographs of the Mt. Everest. In the afternoon we
go into the country to see the people working in the rice-terraces and
the beautiful countryside. Tuesday morning we visit the Shanti Sewa
Griha (www.shanti-leprahilfe.de),
a foundation for leprosy and disabled
people which was also supported by the Rotary Clubs of Bremen. The
general manager Krishna Gurung shows us around and we are speechless
what the German Marianne Grosspietsch has built up. We have lunch with
the German ambassador in the hotel and then Ulf is going to the airport
together with Dawa to prepare for tomorrows departure. At 5 pm Ambica
has invited some people of the Nepalese press and it ends up in a small
press conference. There are already two articles published this
morning, which helps us pretty much getting through all the bureaucracy
on the airport (“In the
press”). That’s why we would like to thank
Ambica and Dawa very much for everything and we definitely come back to
this very vice country with its wonderful people!
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