Bisher
haben wir wirklich unglaubliches Glück
mit dem Wetter. Wir starten bei leichtem Regen und niedrigen Wolken in
Petropavlovsk. Die Wolken ziehen sich bis nach Anadyr, doch die
Umgebung des
Airports ist wolkenlos. Das gleiche Szenario in Nome. Beim Anflug auf
Anadyr
sehen wir die Eisschollen im kalten Meer schwimmen. Auftanken und
weiter geht’s
über das Beringmeer Richtung Alaska hinweg über die Datumsgrenze. Es
ist schon
ein komisches Gefühl, wenn man in Anadyr am Freitag den 14. Juli
startet und in
Nome am Donnerstag den 13. Juli ankommt. Mit unserem Satellitentelefon
rufen
wir den Zollbeamten bei sich zu Hause aus der Luft an und teilen ihm
unsere
Ankunftszeit mit. Er ist für die gesamte Umgebung zuständig, für
Flugzeuge,
Schiffe und Hundeschlitten. Die Luft ist hier oben sehr klar und rein,
wir
atmen tief durch und denken „zurück in der unkomplizierten, westlichen
Welt!“
Es gibt nicht wirklich viel zu sehen in Nome, weshalb wir nur eine
Nacht hier
bleiben und am nächsten morgen weiter fliegen nach Kodiak. In dem 4000
Seelen
Ort leben hauptsächlich Ureinwohner, also Eskimos. Wir ziehen uns ne
Ami Pizza
rein und fallen todmüde ins Bett. Am nächsten morgen heißt es dann
auftanken
und los fliegen, herrlich unkompliziert. Keine Gebühren, Handling oder
andere
Kreationen der asiatischen Bürokratie. Die Sonne scheint und wir
fliegen auf
direktem Weg nach Kodiak. Morgen heiraten Lena und Tim. Wir bedauern
dass wir
nicht dabei sein können und wünschen Euch hiermit alles Gute für die
Zukunft.
Außerdem ein großes Lob an Tim für das stolze Ergebnis bei der Fußball
Weltmeisterschaft. Feiert schön, wir denken an Euch!
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So far we
have
had very good luck with the weather. We depart from Petropavlovsk in
light
rain. The clouds go up to Anadyr, but the area around the airport is
clear.
Same Scenario in Nome. When approaching Anadyr we can see some ice in
the cold
sea. After refueling we go on via the Bering Sea towards Alaska,
passing the
dateline. It’s a strange feeling to depart from Anadyr on the 14th
July and arrive in Nome on the 13th July. With our satellite
telephone we call the customs officer to tell him our estimated time of
arrival. He is responsible for all the area around Nome, for aircrafts,
ships
and dog sledges. The air is very clear and fresh up in the north, we
breathe in
deeply and think “back in the uncomplicated, western world”! There is
not much
to be seen in Nome that’s why we stay only for one night, going on to
Kodiak
the next day. We eat an American pizza and go to bed. The next morning
we
refuel and go. No fees, handling or other kinds of Asian bureaucracy.
The sun
is shining and we get a direct to Kodiak. Tomorrow my cousin Lena is
going to
marry Tim Borowski. We wish you all the best for the future. Tim, you
and the
team did a great job on the soccer world cup. Have a nice party!
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